Schwarzwaldgiro 2016 – richtig schön Rad fahren und “0% Arschlochquote”
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Was'n das?
Was hatte ich eigentlich erwartet im Vorfeld? Ich hatte ja keine Ahnung, worauf ich mich eingelassen hatte - irgendein Facebook-Bekannter hatte das Event geliked, ich hab mir ein paar Fotos vom letzten Jahr ergoogled und dann Philipp angeschrieben, ob ich mit darf. Durfte ich.
Mit schönen Strecken hatte ich gerechnet, hört man ja öfter mal dass man im Schwarzwald gut radeln kann. Und mit ein paar netten Leute auch. Aber auch wenn mehrfach dick und fett in der Ausschreibung drinstand "kein Rennen!", im Vorfeld hatte ich schon ein wenig Angst vor dem ja eigentlich üblichen Testosterongeballer. 60 Rennradler auf einem Haufen und kein Rennen? Schwer zu glauben....
Die Mischung macht's
War dann aber wirklich so. Und nicht nur das - statt "ein paar" netten Leuten waren nur! nette Leute da. Ein wilder, bunter, internationaler Mix von Rennradlern, alles was das Spektrum hergibt: Freizeitfahrer, Randonneure, Kuriere und Rennfahrer auf Alu, Stahl oder Carbon, mit oder ohne Haare an den Beinen und mit oder ohne Tattoos und Piercings, jung oder nicht-mehr-ganz-jung, perfekt gestylt in Rapha oder im PBP-Finisher Trikot. Aber alle richtig Bock auf Radfahren und niemand der Stress gemacht hat. Das hat sich direkt beim Treffen morgens angedeutet und auf den ersten km bestätigt. Ab da war mir dann eigentlich fast egal wie die Strecke wird, das würde ein gutes Wochenende werden!
Werbung wie sie sein sollte
Die Strecken - Samstag und Sonntag, alle beide - waren dann aber auch der Hammer. Da hat Philipp mal ordentlich Werbung für den Schwarzwald gemacht - ich komme sicher wieder, hier mal zwei Wochen Urlaub zum Lieblingstourenscouting klingen ganz verlockend...
Von mir keine rauf, runter, rüber, rauf, noch mehr rauf, wieder runter Streckenbeschreibungen - dazu verweise ich auf die Stravalinks (Samstag, Sonntag). Kurz die Eckdaten: 99/125 km und 1900/2700 Höhenmeter. Wer mal da ist: Nachfahren lohnt!
Viel bergauf war eingebaut, und für die superfitten Leuten gab's jeden Tag eine Bergwertung an der sie sich so richtig auspowern könnte (ich hab's mit Treckerdrafting versucht, aber half nichts: der Trecker war zu langsam für die superfitten...)
Wolkenbruch & Schenkelbrecher
Der Samstag war vom Profil her etwas "einfacher", quasi zum Einfahren ins Wochenende. Auch wenn man das nicht immer direkt ahnen konnte, war schon anstrengend. Dank Wolkenbruch haben wir einen Anstieg ausgelassen und sind nass ins Ziel gekommen, was aber der Stimmung nicht geschadet hat. Abends in der Jugendherberge für die nicht-mehr-ganz-jungen ganz viel wie-früher-Nostalgie. Cola-Kracher, Stockbetten und Rundlauf. Auch Handtuchkämpfe wurden vereinzelt beobachtet. Dazu natürlich Tannenzäpfle und Rennradgeschichten, jede Menge.
Sonntag perfektes Wetter, leider ein Sturz zu Beginn (Glück im Unglück, das hätte schlimmer enden können. Scheiss Schotter - Max, erhol dich gut!!). Phillip hatte für heute ein paar wirklich schöne Anstiege rausgesucht. Im Vorfeld fiel das Wort "Schenkelbrecher", das traf es dann ganz gut. Nur ein Wort dazu von mir: Geschoben! Ich hab jetzt jedenfalls ne Rechnung mit dem Schwarzwald offen und muss noch mal wiederkommen....
Nochmal?
Wiederkommen werde ich sicher auch zum nächsten Schwarzwaldgiro. Und wer die Chance hat da mitzufahren: machen! Aber nur wenn man selber kein unentspannter Testosteronraser ist. Denn wie Dirk festgestellt hat: Die Arschlochquote ist bei 0%.
Leute, vielen Dank für ein sehr, sehr geiles Wochenende!
(Ich hab jetzt lange versucht aus dem Haufen Bilder hier weniger zu machen. Klappt nicht, die müssen da einfach alle rein. Wen es langweilt: einfach nicht weiter klicken. Und wie immer gilt: wer hier ein Bild a) nicht im Netz haben will oder b) gern in voller Auflösung hätte: bitte melden)
Was'n das?
Was hatte ich eigentlich erwartet im Vorfeld? Ich hatte ja keine Ahnung, worauf ich mich eingelassen hatte - irgendein Facebook-Bekannter hatte das Event geliked, ich hab mir ein paar Fotos vom letzten Jahr ergoogled und dann Philipp angeschrieben, ob ich mit darf. Durfte ich.
Mit schönen Strecken hatte ich gerechnet, hört man ja öfter mal dass man im Schwarzwald gut radeln kann. Und mit ein paar netten Leute auch. Aber auch wenn mehrfach dick und fett in der Ausschreibung drinstand "kein Rennen!", im Vorfeld hatte ich schon ein wenig Angst vor dem ja eigentlich üblichen Testosterongeballer. 60 Rennradler auf einem Haufen und kein Rennen? Schwer zu glauben....
Die Mischung macht's
War dann aber wirklich so. Und nicht nur das - statt "ein paar" netten Leuten waren nur! nette Leute da. Ein wilder, bunter, internationaler Mix von Rennradlern, alles was das Spektrum hergibt: Freizeitfahrer, Randonneure, Kuriere und Rennfahrer auf Alu, Stahl oder Carbon, mit oder ohne Haare an den Beinen und mit oder ohne Tattoos und Piercings, jung oder nicht-mehr-ganz-jung, perfekt gestylt in Rapha oder im PBP-Finisher Trikot. Aber alle richtig Bock auf Radfahren und niemand der Stress gemacht hat. Das hat sich direkt beim Treffen morgens angedeutet und auf den ersten km bestätigt. Ab da war mir dann eigentlich fast egal wie die Strecke wird, das würde ein gutes Wochenende werden!
Werbung wie sie sein sollte
Die Strecken - Samstag und Sonntag, alle beide - waren dann aber auch der Hammer. Da hat Philipp mal ordentlich Werbung für den Schwarzwald gemacht - ich komme sicher wieder, hier mal zwei Wochen Urlaub zum Lieblingstourenscouting klingen ganz verlockend...
Von mir keine rauf, runter, rüber, rauf, noch mehr rauf, wieder runter Streckenbeschreibungen - dazu verweise ich auf die Stravalinks (Samstag, Sonntag). Kurz die Eckdaten: 99/125 km und 1900/2700 Höhenmeter. Wer mal da ist: Nachfahren lohnt!
Viel bergauf war eingebaut, und für die superfitten Leuten gab's jeden Tag eine Bergwertung an der sie sich so richtig auspowern könnte (ich hab's mit Treckerdrafting versucht, aber half nichts: der Trecker war zu langsam für die superfitten...)
Wolkenbruch & Schenkelbrecher
Der Samstag war vom Profil her etwas "einfacher", quasi zum Einfahren ins Wochenende. Auch wenn man das nicht immer direkt ahnen konnte, war schon anstrengend. Dank Wolkenbruch haben wir einen Anstieg ausgelassen und sind nass ins Ziel gekommen, was aber der Stimmung nicht geschadet hat. Abends in der Jugendherberge für die nicht-mehr-ganz-jungen ganz viel wie-früher-Nostalgie. Cola-Kracher, Stockbetten und Rundlauf. Auch Handtuchkämpfe wurden vereinzelt beobachtet. Dazu natürlich Tannenzäpfle und Rennradgeschichten, jede Menge.
Sonntag perfektes Wetter, leider ein Sturz zu Beginn (Glück im Unglück, das hätte schlimmer enden können. Scheiss Schotter - Max, erhol dich gut!!). Phillip hatte für heute ein paar wirklich schöne Anstiege rausgesucht. Im Vorfeld fiel das Wort "Schenkelbrecher", das traf es dann ganz gut. Nur ein Wort dazu von mir: Geschoben! Ich hab jetzt jedenfalls ne Rechnung mit dem Schwarzwald offen und muss noch mal wiederkommen....
Nochmal?
Wiederkommen werde ich sicher auch zum nächsten Schwarzwaldgiro. Und wer die Chance hat da mitzufahren: machen! Aber nur wenn man selber kein unentspannter Testosteronraser ist. Denn wie Dirk festgestellt hat: Die Arschlochquote ist bei 0%.
Leute, vielen Dank für ein sehr, sehr geiles Wochenende!
(Ich hab jetzt lange versucht aus dem Haufen Bilder hier weniger zu machen. Klappt nicht, die müssen da einfach alle rein. Wen es langweilt: einfach nicht weiter klicken. Und wie immer gilt: wer hier ein Bild a) nicht im Netz haben will oder b) gern in voller Auflösung hätte: bitte melden)